Schwimmen, Reiten, Kanufahren – Aruna Abicht berichtet von tollen Tagen mit der Schachjugend und einer rundum gelungenen Sommerfreizeit.
Die HSJB-Sommerfreizeit fand dieses Jahr vom 14. – 21.8.2016 in Demen statt, einem kleinen Dorf Mecklenburg-Vorpommerns. Wir fuhren von Hamburg-Hauptbahnhof bis Schwerin-Mitte mit Zug und von Schwerin aus radelten wir 30 km nach Demen. Mit insgesamt 19 Leuten in einer Altersspanne von 12-33 Jahren wohnten wir dort in einem schönen Ferienhaus mit einem großen Gelände, auf dem es ein Trampolin, Fußballtore, Pferde und einen Flipper gab.
Wir machten viele Ausflüge, unter anderem gingen wir Reiten und machten eine Kanufahrt. Nachdem wir zum Reiten 3 km durch staubigen Sand und über Steine ins Nachbardorf mit Fahrrad fuhren, bekamen wir die Pferde zugeteilt. HaChri bekam wieder sein Lieblingspferd von vor zwei Jahren: Thor, der sehr gemütlich ist und als Norweger eher kräftig aussieht. HaChri hat das Reiten besonders viel Spaß gemacht und zwischendurch ist er sogar kurz getrabt.
Das Kanufahren war wie immer ein tolles Erlebnis. Aruna kletterte während der Fahrt über einen flachen Baumstamm und blieb dort zurück, weil die Jungs einfach wegfuhren. Sie musste dann durch das Wasser hinterherlaufen. Freundlicherweise hatten die Jungs einige Meter flussabwärts auf sie gewartet. Außerdem kenterten sich zwei Boote gegenseitig. Wir wurden sehr nass und es war schwierig, das Wasser aus den Booten zu bekommen. Wir hatten aber viel Spaß, da David wie Tarzan über einen umgekippten Baumstamm kletterte, der im Wasser lag und sich dann mit einem Seil, das zufällig an der Kenterstelle von einem Ast hing, wieder ins Boot schwang.
Manchmal blieben wir aber auch einfach in Demen und spielten Gesellschaftsspiele, wie zum Beispiel „Bang“ oder gingen zu dem Badesee um die Ecke, um zu baden und Volleyball zu spielen. Carina stellte ein paar Regeln zur Badezimmer- und Küchenbenutzung auf, da es zum Beispiel vorkam, dass aus Versehen der Müll nach Farbe getrennt wurde und somit die Bananenschalen im gelben Müll landeten. Dieses Jahr hielt sich die Zahl der Fliegen und Mücken zum Glück in Grenzen, weil Fliegenklebestreifen aufgehängt wurden, was allerdings zu Diskussionen führte, ob man die Fliegen von den Streifen retten darf oder nicht. In Demen gab es sogar einen kleinen Dorfladen, der eher wie eine Wohnung aussah, in der ein paar Kleinigkeiten herumstanden. Es gab dort keine Öffnungszeiten, sondern der Laden hatte geöffnet, wenn die Tür offen war. Dort standen sogar Einkaufswagen, obwohl es gar nicht so viel einzukaufen gab.
Nach dieser tollen Woche fuhren wir wieder zurück nach Hamburg und freuen uns jetzt auf die Sommerfreizeit 2017, die wahrscheinlich wieder ihn Demen stattfinden wird.