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HJET 2020 – Finale 2

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Ein Bericht von Hauke Reddmann

Uff, geschafft! Euer r.R. war unlängst bei einer Schnupperveranstaltung für Informatikstudenten bei einem großen Logistikunternehmen im Hamburger Hafen – was die dort täglich stemmen müssen, sind Peanuts gegen die Veranstaltung der HJET. 🙂

Ohne die vielen großen und kleinen Helfer ginge es gar nicht. Sogar der Chef des HSJB persönlich sitzt an der Anmeldung.

 

U12-1

Bemerkenswert die Fairness der Teilnehmer, die sich sogar für den 50. Platz noch die Hände wundklatschen und nicht lachen, wenn der Gruppenleiter sich gelegentlich an ihren Namen die Zunge verknotet. (Alle sprechen vom Migrationshintergrund – wir Schachspieler nicht, da ist er sowas von egal.)

Siegerfoto: 1. Jules Heitmann 6.5, 2. Luca Alexander Brandstrup 6, 3. Julian Braun 5.5, M-Preis Milana Krasikova 5.5

 

U14

Auch hier große Emotionen – Tränen in der letzten Partie, weil in Zeitnot vergurkt, Jubel bei der Siegerehrung.

Siegerfoto: 1. Jonathan Miller 6, 2. Marten Kelling 6, 3. Conrad Kruhl 5, M-Preis Vicky Nguyen 4

 

U16

Euer r.R. ist auch Schiri für die Leistungsklassen, und kann sich daher nicht um alles kümmern, speziell in der Zeitnotphase und ganz speziell wenn sein Verein keine Spieler dort hat. 😉 Hier eine kleine Anregung: Allen Eltern und Betreuern sagen, dass sie ihre Siegerfotos auch an die HJET-Leitung schicken. So bleibt nur der Zieleinlauf. Einträchtig drängelte man sich auf den Medaillenplätzen:
1. Khaled Younus 5, 2. Andres Reyés 5, 3. Michael Kotyk 5, M-Preis Magdalina Genova 4.5

 

U18/U20

Diese Gruppe hat schon etwas von einer Trostrunde an sich, denn nur der Sieger der U18 fährt sicher nach Schönhagen. Man hofft, doch noch irgendwann in die L1/L2 aufzusteigen. Sieger:
1. Roman Kurley 7, 2. Paul Pieper 4.5, 3. Bryan Jonnel Torres 4

 

L1/L2

Die L1/L2 werden in Parallelgruppen gespielt und haben ein gewisses Motivationsproblem: Nach Schönhagen fahren regelmäßig alle, es gibt auch keine Preise für die Ersten und keine Siegerehrung, und so überrascht es
nicht ganz, dass es unschön viele kampflose Partien gibt: 2 in der L1 (normaler Schwund), aber gleich 12 in der L2. Der vorlaute r.R., der immer alles besser weiß, 🙂 rät dem Lehrausschuss, einfach mal einen Brainstorm zum Thema zu machen, denn letztes Jahr war es nicht anders.
Wo aber gespielt wird, da fliegen meist die Fetzen. Hier zwei wahllos aufgeschnappte Sachen aus der L1/L2, beides „Alihahnenkämpfe“ 🙂

Cinar – Schwank, L1c, Runde 2

Schwarz triumphierte etwas zu früh, sieht doch 0…Txa4+ undeckbar aus.
In Wirklichkeit steht er eher auf Verlust, wie 1.Tb1 bewies (der h-Bauer geht durch, der schwarze König kann der weißen Dame nicht prophylaktisch entwischen).
Es kam also mit Hurra 1…Txa4+ …dann ist es halt auf a4 matt. Ihr seht doch das kleine Loch bei dieser Aktion? 🙂

Meyling – Cinar, L1c, Runde 3

Ausgleichende Ungerechtigkeit. 1…Sf5 2.Se2 Dxh4 3.Sf7 Tde8 4.Dxf5 De7. Das war die Idee, alleine 5.Sc1 dreht den Spieß wieder um.
5…Dxe1 6.Txe1 Txe1 7.Dg6. Und da Schwarz nicht schnell genug mit dem zweiten Turm auf die weiße Grundreihe kommt, behält Weiß genug Material zum Gewinn. Aber hat euer r.R. alles richtig durchschaut? Taktikbären ran!