Gewohnt in der letzten Hamburger Ferienwoche fand bereits die siebte Sommerfreizeit in Demen (einem kleinen Örtchen in der Nähe von Schwerin) statt. Dieses Jahr gab es wieder eine erfreulich hohe Teilnehmerzahl von 23 Personen. Damit waren fast alle Betten belegt.
Am ersten Abend lernten sich alle bei vielfältigen Gruppenspielen kennen. Dabei fehlen durfte natürlich auch nicht: Toaster, Hai/Hase/Vogel und die Motivationsrakete. Für gute Stimmung war also von Anfang an gesorgt und auch die Motivation war voll da.
In den nächsten Tagen standen viele Ausflüge auf dem Plan: So besuchte eine kleinere Gruppe den Kamelpark, in dem es Gerüchten zu Folge Riesen-Elefanten und karatefähige Sträuße gab – glaubt man den dort umherlaufenden Grundschulkindern. Wirklich zu sehen gab es unter anderem Schafe, Huftiere, Katzenbabys, Sträuße und natürlich Kamele.
Als größter Ausflug erwartete uns nun am dritten Tag die Kanutour. Dieses Jahr hatte Relana eine neue Strecke rausgesucht, die uns nicht nur über den Fluss Warnow führte, sondern auch über zwei Seen. Beides war eine Herausforderung, denn die Warnow war teilweise sehr schmal und auf den Seen erwischte uns Gegenwind. Jedoch wurde dies gemeinsam gut gemeistert. Nach 6,5 Stunden hatten wir das Ziel erreicht und gehörten fast alle zum „Team Nass“ – nur vier Leute konnten sich zum „Team Trocken“ zählen (worauf sie auch sehr stolz waren). Wie konnte das passieren ? Nun ja, ein Boot kenterte und das zweite Boot kenterte bei dem Versuch dem anderen Boot zu helfen. Und eine kleine Wasserschlacht lies auch die meisten anderen Boote nicht trocken. Frei nach dem Motto : Wir kommen nicht in Frieden und wer eh schon komplett nass ist hat nichts mehr zu verlieren. Etwas erschöpft aber mit guten Erinnerungen an die Tour kamen wir dann wieder abends im Freizeithaus an.
Als Drittes gab es noch einen Ausflug in die Stadt Schwerin, wobei die Altstadt, der Zoo und eine Minigolfbahn besucht wurden.
Außerhalb der Ausflüge wurden zahlreiche Brettspiele, Gruppenspiele, Volleyball und Fußball gespielt. Außerdem muss sich in Demen selbst verpflegt werden. Sprich es wird eingekauft und gemeinsam gekocht. Mehrmals haben wir auch den naheliegenden Badesee besucht. Dort wurde eine neue Schach-Abart erprobt und für gut befunden: Konditions-Blitz mit Schwimmen statt Laufen. Die Partie endete mit Matt, nicht mit Zeitablauf – alle zeigten vollen Einsatz!
Insgesamt hat die Woche viel Spaß gemacht. Vielen Dank an Relana für die Organisation der Freizeit und die Leitung vor Ort! Am besten lässt sich die Freizeit mit der meistgenannten negativen Kritik in der abschließenden Feedback-Runde beschreiben: „Ich finde es doof, dass die Woche schon vorbei ist!“